Keramiksand ist ein künstliches, kugelförmiges oder nahezu kugelförmiges Schleifmittel mit hoher Härte und Haltbarkeit. Er besteht aus keramischen Materialien wie Aluminiumoxid (Al₂O₃), das bei hohen Temperaturen gesintert wird. Diese Eigenschaften machen ihn zur idealen Wahl für effizientes, hochwertiges und umweltfreundliches Glassandstrahlen.
Nachfolgend finden Sie eine vollständige Analyse der Anwendungen von Keramiksand beim Glassandstrahlen:
I. Wesentliche Vorteile von Keramiksand beim Glassandstrahlen
Im Vergleich zu herkömmlichen Strahlmitteln (wie Quarzsand und Braunkorund) bietet Keramiksand bei der Glasbearbeitung erhebliche Vorteile:
Extreme Haltbarkeit: Keramiksand hat eine Mohshärte von 7-8 und ist damit nur von Diamant und Siliziumkarbid übertroffen. Er ist bruchfest und kann Dutzende oder sogar Hunderte Male recycelt werden, was die Verbrauchskosten erheblich senkt.
Gleichmäßige Sandstrahlergebnisse: Aufgrund seiner kugelförmigen oder nahezu kugelförmigen Form und hohen Härte behält Keramiksand seine Partikelform und -größe auch bei wiederholter Verwendung bei, wodurch eine gleichmäßige und konsistente Textur auf der fertigen Glasoberfläche gewährleistet und Oberflächenverunreinigungen und ungleichmäßige Ergebnisse durch Schleifpulver vermieden werden.
Hohe Verarbeitungseffizienz: Hohe Härte, hohe kinetische Energie und starke Schneidkraft ermöglichen schnellere Strahlergebnisse und verbessern die Produktionseffizienz.

Wenig Staub, umweltfreundlicher: Die nicht abrasive Beschaffenheit sorgt für eine minimale Staubentwicklung beim Sandstrahlen, verbessert die Arbeitsumgebung, verringert Gesundheitsrisiken für die Bediener und verringert die Belastung der Luftfiltersysteme.
Geringe Bruchrate, minimierter Geräteverschleiß: Eine hohe Partikelintegrität führt zu deutlich weniger Verschleiß an Sandstrahlgeräten (wie Spritzpistole, Düse, Schlauch und Rückgewinnungssystem) als unregelmäßige, spröde Strahlmittel, wodurch die Lebensdauer der Geräte verlängert und die Wartungskosten gesenkt werden.
Geeignet für präzise und komplizierte Muster: Die gleichmäßige Partikelgrößenverteilung ist ideal zum Strahlen feiner Muster und führt zu scharfen Linien und hoher Detailgenauigkeit.
II. Anwendungsprozess und wichtige technische Parameter
Der Prozess zum Auftragen von Keramiksand auf Glassandstrahlen ähnelt dem herkömmlichen Sandstrahlen, aber um die Leistung zu maximieren, müssen bestimmte Parameter berücksichtigt werden.
Grundlegender Prozess:
Mustererstellung: Basierend auf dem Design wird eine haltbare Sandstrahlschutzfolie (z. B. PVC- oder Gummifolie) auf die Glasoberfläche aufgebracht.
Gravieren: Mit einem Fräser die zu sandstrahlende Stelle präzise einritzen und die Schutzfolie abziehen, um das Glas freizulegen.
Sandstrahlvorbereitung:
Geräteinspektion: Stellen Sie sicher, dass Sandstrahler (normalerweise ein Drucksandstrahler), Luftquelle, Spritzpistole und Düse in gutem Zustand sind.
Strahlmittelfüllung: Befüllen Sie die Strahlmittelkammer des Sandstrahlers mit dem ausgewählten Keramiksand.
Sandstrahlvorgang:
Der Bediener sprüht mit einer Handspritzpistole oder einem automatischen Sandstrahlgerät bei konstantem Luftdruck und Abstand gleichmäßig Wasser auf die freiliegende Glasfläche.
Die Geschwindigkeit und Wiederholungsrate des Sandstrahlens bestimmen die Tiefe und Trübung des Sandstrahlens.
Reinigung und Inspektion:
Nach dem Sandstrahlen das Gerät ausschalten und das Glas entfernen.
Entfernen Sie die Schutzfolie und reinigen Sie die Glasoberfläche mit klarem Wasser oder Druckluft von eventuell verbliebenem Feinstaub.
Überprüfen Sie das Sandstrahlen auf Gleichmäßigkeit und Einhaltung der Designanforderungen.
Wichtige technische Parameter:
Körnung: Dies ist der wichtigste Faktor, der das Endergebnis direkt bestimmt.
Grobe Körnung (z. B. 60# – 120#): Wird für schnellen Materialabtrag verwendet und erzeugt einen tiefen, rauen Matteffekt mit starker Textur. Wird häufig für große Dekorationen oder Bereiche verwendet, die einen starken Schleiereffekt erfordern.
Mittlere Körnung (z. B. 120# – 200#): Der am häufigsten verwendete Bereich. Er erzeugt einen standardmäßigen, gleichmäßigen, durchscheinenden Matteffekt mit zarter Haptik. Geeignet für die meisten Türen, Fenster, Trennwände, Möbel und Kunstglas.
Feine Körnung (z. B. 200# und höher): Wird für einen sehr feinen, mattierten, leicht trüben Effekt (ähnlich einem Säureätzeffekt) verwendet, wobei die Transparenz des Glases erhalten bleibt und gleichzeitig das Licht gestreut wird. Geeignet für hochwertige Dekorationen, präzise Muster und schützendes Sandstrahlen.
Luftdruck: Typischerweise zwischen 0,4 und 0,7 MPa. Höherer Luftdruck erhöht die Schneidkraft und -effizienz, kann aber auch dazu führen, dass sich Partikel im Glas festsetzen oder die Kanten des Musters verschwimmen. Passen Sie den Druck an die Glasdicke und den gewünschten Effekt an.
Pistolenabstand und -winkel: Halten Sie normalerweise einen Abstand von 15–30 cm von der Glasoberfläche ein und sprühen Sie vertikal in einem Winkel von 70–90 Grad, um gleichmäßige Ergebnisse zu erzielen.
Konzentration des Sandstrahlmittels: Stellen Sie sicher, dass das Mischventil des Sandstrahlers richtig eingestellt ist, um eine ausreichende Konzentration an Keramiksand im Luftstrom zu gewährleisten.
III. Hauptanwendungen
Keramisches Sandstrahlglas wird häufig verwendet in:
Architektonische Dekoration: Bürotrennwände, Hoteltüren und -fenster, Badezimmertüren und -fenster, Bildschirme, Vorhangfassaden usw., die sowohl Privatsphäre als auch natürliches Licht gewährleisten.
Haushaltsmöbel: Glasmöbel (wie Couchtische und Schranktüren), Lampen, Bilderrahmen, dekorative Gemälde usw.
Kunstglas: Erstellen Sie komplizierte Muster, Texte, Logos usw. für Geschenke, Souvenirs und Schaufensterdekorationen.
Industrieglas: Blendschutzbehandlung für Instrumententafeln und Abdeckungen.
IV. Überlegungen
Kostenüberlegungen: Die Anschaffungskosten von Keramiksand sind höher als die von herkömmlichen Schleifmitteln (wie Korund und Glasperlen), aber aufgrund seiner extrem langen Lebensdauer sind die Gesamtkosten der Nutzung sehr gering.
Gerätekompatibilität: Kompatibel mit den meisten wiederverwendbaren Druckstrahlgeräten. Bei einigen kleinen Absaug-Sandstrahlern müssen die Parameter jedoch möglicherweise angepasst werden, um eine effiziente Absaugung des Keramiksandes zu gewährleisten.
Feuchtigkeitsbeständig: Obwohl Keramiksand chemisch stabil ist, sollte er in einer trockenen Umgebung gelagert werden, um ein Verklumpen zu verhindern.